Werkschau
Alles begann, Mit...
einem Fotografiekurs bei Lydia Segginger von Foto Focus zum Thema “Malen mit Licht”. Es hat mich fasziniert, wie Lydia die Fotografie interpretiert. Ihr Kurs war nicht so sehr auf die Technik bezogen (obwohl sie diese als professionelle Fotografin aus dem FF beherrscht), sondern mehr auf die persönliche Bildgestaltung, die Kreativität, das innere Gefühl beim Fotografieren und das exakte Schaffen. Ich fühle mich von diesem weiblichen Stil sehr angesprochen.
MUTIGE IMMIGRANTINNEN In der digitalen Welt
Also habe ich mich für den einjährigen Fotoworkclub angemeldet. Rund einmal pro Monat habe ich unter der Anleitung von Lydia fotografiert und mich von den anderen sieben Teilnehmerinnen inspirieren lassen. Ich konnte sehr viel von meinen älteren Kolleginnen profitieren, denn etwas sehr Kostbares eröffnete sich mir: Wie interessant ist es doch, die Gelegenheit am Schopf zu packen und von einer anderen Generation zu lernen und zu beobachten, wie sie die Welt um sich herum betrachtet.
Meine Kollegin Irene (Bild: Karin Brun-Lütolf, Colmar)
Fotografieren hat viel mit Lebenserfahrung, Individualität und mit der Offenheit für Neues zu tun. Ich bewundere sehr, wie meine Kolleginnen gewisse Themen umgesetzt haben. Und wie mutig diese Frauen sind, sich als “digitale Immigrantinnen” der modernen Fotografie zu “stellen”, in die digitale Bildbearbeitung einzusteigen und sich dieser neuen, komplexen Welt zu öffnen. Ich wünsche mir, auch mit ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel für Neues und Ungewohntes mutig und interessiert zu sein - wie meine Kolleginnen.
Ein bisschen “Fötele” - mitnichten!
Alle Fotografen wissen, dass mit dem Shooting nur ein Drittel der Arbeit erledigt ist. Die thematische Auseinandersetzung, die Bildbearbeitung, das Dokumentieren in Form von Texten und Postern, die Vor- und Nachbearbeitungen von Bildbesprechungen gehören ebenso zu dieser Weiterentwicklung. Und so habe ich mir dieses Jahr geschenkt, um mich in der Welt der Fotografie zu vertiefen.
fazit
Meine Wahrnehmung hat sich verändert. Ich schaue genauer hin, ich arbeite exakter, ich gehe Themen andersartiger an, ich kann mich in vorgegebene Aufgaben vertiefen, die mich auf den ersten Blick nicht sehr ansprechen. Und genau dieser manchmal doch steinige Weg lässt die Freude an meinem Hobby weiter wachsen.
Ein grosses Dankeschön möchte ich meiner Familie aussprechen, die mir den Raum und die Zeit geben für das Fotografieren sowie meinen Weggefährtinnen für dieses tolle Jahr.
JETZT GEHTS AUF DIE REISE
Nun lade ich dich ein, meine virtuelle Werkschau zu besuchen. Ich wünsche dir viel Spass auf deiner Entdeckungsreise.
